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Krieg und seine Folgen für die Psyche

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat bereits viele Menschenleben gekostet. Täglich fliehen hunderttausende Ukrainer: innen vor dem grausamen Kriegsgeschehen in ihrem Land und suchen Zuflucht. Kriegserlebnisse, wie die Umstände einer plötzlichen und dramatischen Flucht und die Sorge um die verbliebenen Angehörigen und um ihre Zukunft stellen für Körper und Psyche enormen Stress dar. Angst, Traurigkeit und Verzweiflung, Schlafstörungen, Niedergeschlagenheit, aber auch andere Symptome können bei den Betroffenen Anzeichen für die Entwicklung von schweren psychischen Erkrankungen darstellen. Folgen solcher traumatischer Erlebnisse können schwere Depressionen, Trauma – oder Angststörungen sein.

Dennoch kann die Psyche auch solche Traumata überwinden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die individuelle Resilienz sowie die soziale Unterstützung durch die Weltgemeinschaft. Jeder und jede von uns kann deshalb dazu beitragen, die Menschen aus der Ukraine bei der Bewältigung der traumatischen Erfahrungen durch den Krieg und durch den Verlust vertrauter Strukturen und Lebensgrundlagen wie Einkommen, Wohnraum oder sozialer Kontakte zu unterstützen.

Das Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) stellt auf den folgenden Seiten Informationen (auch in englischer und ukrainischer Sprache) zusammen, die einerseits den aus der Ukraine geflüchteten Menschen bei der psychischen Bewältigung ihrer traumatischen Erlebnisse helfen und andererseits auch aus der Ukraine geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Unterstützungsangebote unterbreiten sollen.

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